Am Mittwochabend, den 22. März, ließen uns die fünf Schülerinnen des Leistungskurses Kunst an ihren diesjährigen Abschlussarbeiten teilhaben.
Carolina Roth entführt uns in die Welt der Insekten und zeigt auf, welche Möglichkeiten uns diese für die Zukunft bieten. In ihren Triptychon personifiziert sie die Insekten und lässt es einen Block in ein Insektenfamilienleben werfen.
Lucie Pelz setzt ebenfalls bei der Familie an – ihrer eigenen. In Bausteinen einer Familie gibt sie einen Einblick, was für sie Familie ausmacht und auf welche Weise ihre eigene sie nachdrücklich geprägt hat. Dies versinnbildlicht sie über eine Collage kleiner Familienbilder und gemalten Porträts mit ihren Großeltern.
Skadi Boethke berichtet uns ebenfalls aus ihrem Leben, genauer gesagt der Kindheit sowie dem schleichenden Verfall. Mit „Lost Childhood“ erinnert sie alle Zuhörenden daran, welche (negativen) Auswirkungen die Smartphones für die sorgenfreie Kindheit eines jeden haben kann. Ihr gelingt es, Bewusstsein zu schaffen und schließt mit einem Wunsch, auch täglich unseren Schüler:innen einen Spiegel hervorholten zu können.
Karla Schmidts Werk „Doodle-Ich“ berichtet mit versteckten und weniger versteckten Motiven über die – eher kurzweilige – Meditation bei der Erschaffung ihres Werkes, aber vor allem über die Dinge, die sie selbst ausmachen, und die Menschen, die ihr in ihrem Leben wichtig sind. Die vielen verschiedenen Muster und die schwarz-weiß Motive repräsentieren Karlas Persönlichkeit im Kern.
Abschließend präsentiert uns Lene Dambeck ihr „Ich – das sind vier Wände“. Ihre Rauminstallation ist eine Momentaufnahme ihres Lebens, entstanden am Tag der Präsentation in mitten der Pausenhalle, bevor er bereits am Ende des Abends verschwindet, um wieder Platz zu schaffen für die Schüler:innen unserer Schule. Eine innovative Herangehensweise für Kunst, die gerne auch vergänglich sein solle – so Lene.