Das Cäsar Chiffre ist das einfachste Verfahren zur Verschlüsselung von Texten. Seinen Namen bekam dieses Chiffre vom römischen Kaiser Julius Cäsar (100- 44 v.Chr.), der auch schon verwendete. Beim Cäsar-Chiffre handelt es sich um eine monoalphabetische Substitution. Dabei wird jedem Buchstaben eines Klartextes ein anderer Buchstabe eindeutig zugeordnet. Diese Zuordnung ist nicht willkürlich, sondern basiert auf der zyklischen Rotation des Alphabets um k Zeichen. Wenn beispielsweise im Quelltext der erste Buchstabe des Alphabets - ein A - auftaucht und der Verschlüsselungsparameter (k) 3 ist (angeblich der von Cäsar benutzte Parameter), wird im Chiffretext der vierte Buchstabe des Alphabets - ein D - genommen, usw(A=D, B=E, C=F...) . Hat man einen Buchstaben vom Ende des Alphabets, wird wieder von vorne gezählt, also aus z.B. dem letzten Buchstaben des Alphabets - Z - wird in unserem Fall ein C. Die Dekodierung läuft entsprechend umgekehrt.